Warum die Automatisierung eine Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik erfordert

Die Branchenseite Ingenieur360.de über eine Studie, die belegt dass durch die Automatisierung mehr Jobs verloren gehen als durch F & E am anderen Ende nachkommen:

Automation erfordert Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik | Ingenieur360.de.

Bemerkenswert ist, dass ausgerechnet die Dinosaurier-Branche Automotive, die sich immer damit rühmt, wieviele Arbeitsplätze durch F & E entstehen, trotz der Effekte  unterm Strich weniger Leute beschäftigt:

…Gegenüber vdi-nachrichten.com erklärt CAR-Direktor Ferdinand Dudenhöffer, das trotz einer deutlichen Produktionssteigerung von 2000 bis 2011 die Beschäftigtenzahl gesunken sei… … Für die Automobilbranche sieht Dudenhöffer zukünftig allerdings eine negative Entwicklung der Beschäftigtenzahl vorher. Bei einer angenommenen Produktivitätssteigerung auf 10 Fahrzeuge pro Jahr und Mitarbeiter und einer prognostizierten Stückzahl von 6,4 Mio. gefertigter Fahrzeuge in 2020 wären nur noch 640.000 Mitarbeiter in der Branche nötig. …

 

Top Interview mit Dieter Thomä: „Der Kapitalismus zersetzt die Familie“

Ein hervorragendes Interview zu den Auswirkungen des Kapitalismus auf (nicht nur) Familien:

Philosoph Dieter Thomä in der FAZ über den Kapitalismus und seine für die Familieninstitution zersetzende Kraft – FAZ.

Tollstes Stichwort im Artikel ist der „individuelle Utilitarismus“, den jeder einzelne im Kapitalismus noch „besser“ ausleben kann als in anderen Wirtschaftsformen. Na dann: Schönes Leben noch 🙂

Ahoi – Peak Oil *nicht* in Sicht in den nächsten Jahren!

Das Ausrufezeichen am Titelende signalisiert kein Erheitern über den Status sondern ein Erschrecken: Es scheint, dass Peak Oil erstmal weitere Jahre nicht eintreten wird – Schade!
Ich hätte all den Schnurbart-Ingenieuren des Blockproduzenten BMWDaimlerVWAudiPorsche etwas anderes gewünscht, wenn wir alle mal ehrlich sein dürfen:

via Klimaforschung: „Kohle und Öl sind die Energieträger des 21. Jahrhunderts schlechthin“ – Wirtschaft – FAZ.