Amir Kassaei im Interview über die Dummheit der Werbebranche und ihre Angestellten

Aus dem SZ-Magazin: Ein herrliches Interview mit Amir Kassei („Kreativ-Chef“ von DDB Worldwide), in dem er ziemlich deutlich und klar über die Werbebranche und ihre Agestellten spricht:

Der Werber Amir Kassaei im Interview – Gesellschaft/Leben.

Am besten gefallen mit diese beiden Sätze:

„…Wenn Sie heute sagen, ich mache Werbung, gucken die Leute Sie mitleidig an und sagen: Herzliches Beileid!…“

„…Mit dem großen Rest würden Sie nie im Leben freiwillig eine halbe Stunde ein Bier trinken wollen. … Die richtig hellen Köpfe gehen heute nicht mehr in die Werbung…“

Amir vergisst nur eine Sache: Die richtig hellen Köpfe sind noch NIE in die Werbung gegangen. Das mit dem Bier unterschreibe ich ebenfalls sofort. Was soll man auch erwarten von Leuten, die sich für hip & cool halten, aber außer heisser Luft nichts produzieren. Ich kenne keinen Mathematiker, Physiker oder Informatiker der in einer dieser Werbe-Klitschen gelandet ist – warum? Richtig: Weil das Niveau dort weit unter der Nullmarke liegt…

Virtuelle Währung: Spanier kaufen BitCoins

Na, das ist doch mal eine positive Nachricht für die BitCoin macher:

Die Spanier haben offensichtlich so viel Angst um ihr Papier-EUROs, dass sie jetzt verstärkt BitCoins kaufen:

Spanier fliehen auch in Internet-Währung | Telepolis.

Die Downloads der Clients für BitCoins sind insbesondere an den letzten Wochenenden nach oben geschnellt.

Thumbs up!

Warum gründen kluge Künstler, Verlage und Plattenfirmen keine eigene Verwertungsgesellschaft?

Reinhard Jellen in der Telepolis über Künstler (und andere Urheber) und Verwertungsgesellschaften:

„Die Künstler wären besser beraten, für ihre eigenen Interessen zu kämpfen“ | Telepolis.

Gutes Zitat:

„Die Verwertungsindustrie weiß, dass sie durch das Internet mit dem Rücken an der Wand steht und lässt sich als Reaktion allen möglichen Unsinn einfallen, einen ganzen Bauchladen voller Märchen, Mythen und Legenden: Zum Beispiel das Gerede von illegalen Downloads, die Frage der Raubkopien, der Mythos vom geistigen Eigentum und dessen Diebstahl, das Märchen von der Umsonst-Kultur,. Selbst Leute aus der Musikindustrie wie Tim Renner sagen, dass das alles Quatsch ist. Es ist natürlich ein Rückzugsgefecht“